Tipps für humanitäre Helfer in der Katastrophenhilfe

Geschrieben von Madeline Sharpe

November 21, 2013

Hilfe | Sicherheit | Reisen

Tipps für humanitäre Helfer in der Katastrophenhilfe

Viele internationale Freiwilligenorganisationen leisten humanitäre Hilfe für Menschen, die von großen Katastrophen betroffen sind, wie z. B. dem Super-Taifun, der die Stadt Tacloban und andere Gebiete auf den Philippinen verwüstet hat.

Da Katastrophen wie Erdbeben, Taifune, Tsunamis usw. mit nur geringer oder gar keiner Vorwarnung eintreten, müssen die internationalen humanitären Helfer darauf vorbereitet sein, schnell in verschiedene Länder mit unterschiedlichen Umgebungen, Kulturen und Gesundheits- und Sicherheitsrisiken zu gehen. Als internationaler Freiwilliger müssen Ihre Impfungen auf dem neuesten Stand sein, und es müssen geeignete Maßnahmen zur Krankheitsvorbeugung, wie z. B. Malariamittel, vorhanden sein, um Ihre Gesundheit zu erhalten. Sie müssen vor, während und nach dem Einsatz auf Ihre persönliche Gesundheit und Ihr Wohlergehen achten. Persönliche Sicherheit und Stress können ein Thema sein. Wenn Sie am Katastrophenort ankommen, müssen Sie sich möglicherweise selbst mit Lebensmitteln, Wasser, medizinischer Ausrüstung, Unterkünften usw. versorgen.

Vorbereitung

Bevor Sie gehen, können Sie sofortige Hintergrundinformationen zu Gesundheit und Sicherheit in dem von der Katastrophe betroffenen Bezirk erhalten, indem Sie Registrierung Ihres Reiseziels bei Sitata. Außerdem erhalten Sie aktuelle Gesundheits- und Sicherheitswarnungen in Echtzeit. Wenn an dem Ort, an dem Sie arbeiten, neue Gesundheits- oder Sicherheitsrisiken auftreten, erhalten Sie von Sitata sofort eine elektronische Warnung. Darüber hinaus sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Reiseroute vor der Abreise bei Ihrer Regierung oder nach Ihrer Ankunft bei Ihrer Botschaft anzumelden.

Wenn Sie Medikamente einnehmen, schwanger sind oder an einer chronischen Krankheit leiden, sollten Sie sich bei Ihrem Arzt erkundigen, ob es Ihnen am Zielort gut geht. Die medizinische Versorgung vor Ort kann extrem eingeschränkt sein.

Reiseapotheke mitbringen

Wir von Sitata empfehlen allen Auslandsreisenden, eine Reiseapotheke zusammenzustellen und mit sich zu führen, aber das gilt umso mehr für Hilfskräfte. Was Sie in Ihre Reiseapotheke packen, hängt davon ab, wie lange Sie im Ausland bleiben werden. In einem früheren Beitrag, Was Sie in Ihr Health Kit mitnehmen solltenHier finden Sie einige Ideen, was Sie einpacken sollten. Eine ausführlichere Liste wurde von Dr. Brian Gushulak, einem der wissenschaftlichen Berater von Sitata, erstellt und ist im Gelben Buch zu finden, das von der CDC herausgegeben wird. Es enthält Angaben zu Toilettenartikeln, Kleidung, die Sie möglicherweise benötigen, Sicherheitsartikeln (wie Bargeld, Geldgürtel usw.) und Gegenständen, die das tägliche Leben erleichtern.

Achten Sie auf Ihr Stressniveau

Humanitäre Hilfe inmitten einer Katastrophe zu leisten, ist stressig. Eine Studie des Amerikanischen Roten Kreuzes hat kürzlich ergeben, dass mehr als 40% der Helfer ihre Erfahrungen als belastender empfanden als erwartet. Die Ursache für diesen Stress kann eine Reihe von Faktoren sein, wie z. B. die Konfrontation mit Gewalt, Krankheit, Tod und Zerstörung. Einige Helfer haben festgestellt, dass das Mitbringen von Familienfotos helfen kann, da sie an die Welt erinnern, die sie zurückgelassen haben. Außerdem kann das Führen eines Tagebuchs über Ihre Erlebnisse helfen. Einige Organisationen entsenden auch Berater für Stressbewältigung, um ihre Mitarbeiter vor Ort zu unterstützen.

Wenn Sie zurückkehren, können Ihre Erfahrungen bleibende Auswirkungen haben. Studien haben ergeben, dass mehr als 30% der Mitarbeiter von Hilfsorganisationen kurz nach ihrer Rückkehr über Depressionen berichten. Zögern Sie nicht, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn Sie sich deprimiert fühlen, unter Rückblenden leiden, wenig Energie haben oder Schlafprobleme haben.

Achten Sie auf Ihre Umgebung

Bei einer Katastrophe werden Gebäude oft instabil, und es kann zu Einstürzen oder herabfallenden Trümmern kommen. Recht und Ordnung sind möglicherweise nicht mehr gewährleistet. Achten Sie auf Ihre Umgebung und die Menschen um Sie herum. Vermeiden Sie Situationen, die Sie der Gefahr von Verletzungen aussetzen könnten. Versuchen Sie zum Beispiel, immer bei Ihrer humanitären Gruppe zu bleiben, und vermeiden Sie es, sich allein in unbekanntes Gebiet zu begeben. Wenn Sie sich doch verletzen oder krank werden, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Sicher bleiben

Das Wichtigste, was Sie tun können, ist, sich selbst gesund und sicher zu halten, damit Sie die Bedürftigen weiterhin unterstützen können. Noch mehr Tipps zur Krisenbewältigung finden Sie bei Dr. Christopher Van Tilburg, Redakteur, NewsShare und Kommunikation, International Society of Travel Medicine, der auch eine Kurz-Checkliste als Leitfaden für internationale Notfallhelfer die in Katastrophengebiete gehen.

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