Update : Massenevakuierungen im Raum Athen - Griechenland

Am 12. August wurde die Evakuierung mehrerer Siedlungen in der Region Athen angeordnet, nachdem der Waldbrand auf den Berg Penteli übergegriffen hatte. Das Feuer brach am 11. August gegen 15:00 Uhr (Ortszeit) aus. Es breitete sich sehr schnell auf das Dorf Varnavas aus. Das Feuer, das durch heißes, windiges Wetter angefacht wurde, hat Bäume, Häuser und Autos mit bis zu 25 Meter hohen Flammen verbrannt. Für neun Gebiete in der Nähe von Varnavas wurden Evakuierungswarnungen ausgesprochen. Dichter brauner Rauch wurde über Athen und der Insel Aegina gemeldet. Um 04:52 Uhr wurden die Bewohner von Palaia Penteli, Melissia, Politeia, Ekali, Drafi und Nea Erythrea in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Um 05:10 Uhr wurden die Bewohner von Nea Penteli aufgefordert, in Richtung Melissa zu evakuieren, und die Bewohner von Palaia Penteli, in Richtung Vrilissia zu gehen. Um 05:13 Uhr wurden die Bewohner von Drafi, Dioni und Damarasi in Rafina aufgefordert, in Richtung Marathonos Avenue zu evakuieren. Um 05:40 Uhr wurden die Bewohner von Daou Penteli und Agios Spiridonas angewiesen, sich in Richtung Rafina zu begeben. Um 05:45 Uhr wurden die Einwohner von Anthoussa aufgefordert, sich in Bereitschaft zu halten. Um 06:30 Uhr wurden die Bewohner der Siedlung Anatoli angewiesen, sich nach Nea Makri zu begeben. Auch das Penteli Kinderkrankenhaus und das Militärkrankenhaus 414 wurden evakuiert. Die Flammen bewegen sich weiterhin schnell in Richtung Marathon-See. Die Löscharbeiten sind noch im Gange.

Beratung

Befolgen Sie den Rat der örtlichen Behörden und vermeiden Sie Reisen in die betroffene Region, bis die Brände vollständig gelöscht sind. Sorgen Sie für die Evakuierung aus den gefährdeten Regionen und planen Sie eine Unterkunft, um die Versorgung mit Unterkünften und anderen wichtigen Dienstleistungen sicherzustellen. Wenn Sie in das Gebiet reisen, tragen Sie Gesichtsmasken oder andere Atemschutzgeräte, um das Einatmen von Rauch zu vermeiden. Personen mit vorbestehenden Herz- und Lungenerkrankungen sollten nach Möglichkeit in ihren Häusern bleiben, bis sich die Luftqualität verbessert hat.