Österreich
Über Österreich
| Währung | Euro (EUR) |
| Sprache | Deutsch |
| Hauptstadt | Wien |
Die Republik Österreich liegt in Mitteleuropa und hat ca. 8,3 Millionen Einwohner.
Die österreichische Regierung ist eine parlamentarische repräsentative Demokratie mit neun Bundesländern. Österreich hat als eines der reichsten Länder der Welt einen hohen Lebensstandard.
Österreich ist bekannt für Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts und klassische Musik, Kunst, Habsburger Paläste, Wiener und Wiener Walzer, die Alpen und spektakuläre Landschaften. Auf dem Land können Touristen römische archäologische Stätten und steinzeitliche Siedlungen besuchen.
Empfohlene Impfungen für Österreich
Für die meisten Reisenden
Hepatitis B Impfung
In Österreich besteht ein geringes Risiko, sich mit Hepatitis B zu infizieren. Eine Impfung wird für ungeimpfte Reisende unter 60 Jahren empfohlen.
Für einige Reisende
Masern, Mumps, Röteln (MMR) Impfstoff
Eine Dosis des Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs (MMR) wird für Säuglinge im Alter von 6 bis 11 Monaten empfohlen.
Tollwut-Impfstoff
Die Tollwutimpfung wird für Reisende empfohlen, die mit Fledermäusen in Kontakt kommen können (z. B. Höhlenforscher, Abenteuerreisende, Forscher und alle, die mit Fledermäusen arbeiten).
Impfstoff gegen durch Zecken übertragene Enzephalitis
In allen Gebieten dieses Landes besteht das Risiko einer durch Zecken übertragenen Enzephalitis. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Bundesländer Tirol und Oberösterreich. Die Übertragungszeit ist unterschiedlich, die Zecken sind jedoch im frühen Frühjahr bis zum Spätherbst am aktivsten. Eine Impfung wird empfohlen.
Empohlene Reiseapotheke für Österreich
Zur Zeit liegen keine Empfehlungen für Österreich vor.
Krankheiten, auf die man achten sollte für Österreich
Für die meisten Reisenden
Hepatitis B.
In diesem Land besteht ein geringes Infektionsrisiko mit Hepatitis B.
Für einige Reisende
Tollwut
Die Tollwut kann in diesem Land bei Fledermäusen vorkommen.
Masern
In diesem Land besteht ein Risiko für Masern, insbesondere bei Säuglingen im Alter von 6 bis 11 Monaten.
Tuberkulose
Reisende in dieses Land sind einem Tuberkuloserisiko ausgesetzt, wenn sie kranke Freunde oder Familienangehörige besuchen, im Gesundheitswesen arbeiten oder längere Zeit engen Kontakt mit der Bevölkerung haben.
Hanta-Virus
Hierzulande besteht das Risiko, sich durch den Verzehr von Lebensmitteln und Wasser, die von einem infizierten Nagetier verunreinigt wurden, oder durch Nagetierbisse mit dem Hantavirus zu infizieren.
Durch Zecken übertragene Enzephalitis
In diesem Land besteht ein Risiko für Masern, insbesondere bei Säuglingen im Alter von 6 bis 11 Monaten.
Schutz & Sicherheit in Österreich
Persönliche Sicherheit
Österreich zählt zu den sichersten Ländern Europas für Besucher. Im Globalen Friedensindex 2025 belegte Österreich weltweit den vierten Platz, und die Kriminalitätsrate ist weiterhin niedrig. Taschendiebstahl stellt das häufigste Risiko dar, insbesondere in belebten Gegenden wie Bahnhöfen, Einkaufsstraßen und auf den Wiener Weihnachtsmärkten. Diebe wenden Ablenkungsmanöver an, daher sollten Sie Ihre Taschen stets verschlossen halten und Wertsachen nicht offen tragen. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind äußerst selten, dennoch ist in schlecht beleuchteten Gegenden nach Einbruch der Dunkelheit Vorsicht geboten. Meiden Sie Stadtparks spät abends. Seien Sie misstrauisch gegenüber Personen, die sich als Zivilpolizisten ausgeben, insbesondere in Touristengebieten, und verlangen Sie immer einen offiziellen Ausweis, bevor Sie Dokumente aushändigen. Geldautomatenbetrug kommt gelegentlich vor, daher sollten Sie Ihre PIN schützen und Ihre Karten sicher aufbewahren. Der öffentliche Nahverkehr ist auch nachts sicher, dennoch gelten in überfüllten Straßenbahnen und Bussen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen. Nach dem Terroranschlag in Wien im November 2020, bei dem vier Menschen getötet wurden, herrscht in Österreich erhöhte Sicherheitsbereitschaft. Im Februar 2025 tötete ein Messerangriff in Villach eine Person und verletzte fünf weitere. Die Behörden gehen von einem islamistischen Terrormotiv aus. Die Sicherheitsvorkehrungen an wichtigen Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Plätzen wurden verstärkt. Es ist generell verboten, in der Öffentlichkeit Kleidung oder Gegenstände zu tragen, die das Gesicht verdecken. Zuwiderhandlungen können mit einer Geldstrafe von bis zu 150 Euro geahndet werden.
Extreme Gewalt
In Österreich kam es in den letzten Jahren zu vereinzelten Terroranschlägen. Der schwerwiegendste Vorfall ereignete sich im November 2020, als ein Bewaffneter im Zentrum Wiens vier Menschen tötete und mehrere weitere verletzte, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Im Februar 2025 tötete ein Messerangriff im Zentrum von Villach (Kärnten) eine Person und verletzte fünf weitere. Die österreichischen Behörden stufen die aktuelle Terrorwarnstufe als hoch ein – die zweithöchste auf einer fünfstufigen Skala. Die österreichische Regierung hält die Sicherheitsvorkehrungen erhöht und führt verstärkte Polizeistreifen in der Nähe von öffentlichen Plätzen, Sehenswürdigkeiten und Großveranstaltungen durch. Obwohl die Terrorgefahr weiterhin besteht, sind Anschläge selten, und die österreichischen Sicherheitsdienste arbeiten eng mit internationalen Partnern zusammen, um weitere Vorfälle zu verhindern. Die allgemeine Kriminalitätsrate ist weiterhin niedrig, und Gewaltverbrechen gegen Besucher sind selten. Reisende sollten in belebten öffentlichen Bereichen wachsam sein und den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge leisten.
Politische Unruhen
In österreichischen Städten kann es kurzfristig oder ohne Vorwarnung zu Demonstrationen kommen. In Wien finden Proteste üblicherweise rund um den Autobahnring und in der Mariahilfer Straße statt. Viele verlaufen friedlich, können aber den Verkehr und den öffentlichen Nahverkehr beeinträchtigen und in Gewalt umschlagen. Reisende sollten Protestgebiete meiden, den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge leisten und die lokalen Medien aufmerksam verfolgen.
Zu vermeidende Gebiete
Wien gilt als sehr sichere Stadt. Trotzdem kommt es in größeren Bahnhöfen und Touristengebieten zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub. Zu den Brennpunkten zählen Wiens größte Bahnhöfe (Hauptbahnhof, Westbahnhof, Meidling und Praterstern), internationale Züge und Busse, Sehenswürdigkeiten wie der Stephansdom, die Hofburg und Einkaufsstraßen. Seien Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln und in belebten Stadtzentren, insbesondere an den Hauptbahnhöfen, vorsichtig. Achten Sie besonders auf Ihre Wertsachen in internationalen Zügen und beim Ausladen Ihres Gepäcks. Meiden Sie in Risikogebieten nach Einbruch der Dunkelheit unbeleuchtete Straßen und Parks, nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis, anstatt nachts allein unterwegs zu sein, und bewahren Sie Wertsachen sicher auf.