San Marino
Über San Marino
| Währung | Euro (EUR) |
| Sprache | Italienisch |
| Hauptstadt | San Marino |
Die Republik San Marino liegt in Südeuropa, umgeben von Italien, und ist eines der kleinsten Länder der Welt. Die Bevölkerung beträgt etwa 32.000 Menschen.
Obwohl das Land kein Mitglied der Europäischen Union ist, darf der Euro als offizielle Währung verwendet werden.
San Marino ist eine Republik. Ein Rat mit 60 Mitgliedern, bestehend aus einem Großen und einem Allgemeinen Rat, wird vom Volk für fünf Jahre gewählt. Zwei Staatsoberhäupter, die sogenannten Capitani Reggenti, werden alle sechs Monate vom Rat gewählt und dienen für jeweils sechs Monate. Regierungschef ist der Staatssekretär für auswärtige und politische Angelegenheiten.
Der Tourismus dominiert die Wirtschaft. San Marino wurde 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Reisende können Burgen, mittelalterliche Architektur, Kirchen und kleine Museen besichtigen. Interessanterweise produziert San Marino Briefmarken und Münzen, die Sammler aus aller Welt anziehen.
Empfohlene Impfungen für San Marino
Für die meisten Reisenden
Hepatitis B Impfung
Da ein erhebliches Infektionsrisiko mit Hepatitis B besteht, wird eine Impfung empfohlen.
Hepatitis-A-Impfstoff
Obwohl das Risiko für Hepatitis A gering ist, wird die Impfung empfohlen.
Für einige Reisende
Masern, Mumps, Röteln (MMR) Impfstoff
Eine Dosis des Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs (MMR) wird für Säuglinge im Alter von 6 bis 11 Monaten empfohlen.
Tollwut-Impfstoff
Die Impfung gegen Tollwut wird Reisenden empfohlen, deren Aktivitäten oder Beschäftigung sie in direkten Kontakt mit Fledermäusen bringen können (d. H. Abenteuerreisende, Tierärzte, Wildtierfachleute, Forscher usw.).
Empohlene Reiseapotheke für San Marino
Zur Zeit liegen keine Empfehlungen für San Marino vor.
Krankheiten, auf die man achten sollte für San Marino
Für die meisten Reisenden
Hepatitis B.
In San Marino besteht ein erhebliches Risiko für Hepatitis B.
Hepatitis A
In San Marino besteht ein geringes Risiko für Hepatitis A.
Für einige Reisende
Tollwut
Die Tollwut wurde in San Marino nicht gemeldet und gilt als geringes Risiko für Reisende, kann aber bei Fledermäusen auftreten.
Schutz & Sicherheit in San Marino
Persönliche Sicherheit
San Marino zählt zu den sichersten Ländern der Welt. Der Kleinstaat weist eine außergewöhnlich niedrige Kriminalitätsrate auf, die Mordrate liegt seit Jahren bei null Fällen pro 100.000 Einwohner. Kriminalität gegen Einheimische und Touristen ist sehr selten. Kleinere Straftaten wie Taschendiebstahl kommen gelegentlich vor, insbesondere in touristisch geprägten Gebieten. Grundlegende Vorsichtsmaßnahmen wie die sichere Aufbewahrung von Wertgegenständen reichen jedoch aus, um sie zu verhindern. Gewaltverbrechen gibt es so gut wie nicht. Die Zivilpolizei des Landes ist für die innere Sicherheit und die strafrechtliche Ermittlung zuständig. San Marinos geringe Bevölkerungszahl und die effektive Strafverfolgung sorgen für ein äußerst sicheres Umfeld. Während einige internationale Reisewarnungen ein allgemeines Terrorismusrisiko in Europa erwähnen, besteht in San Marino nur ein sehr geringes spezifisches Terrorismusrisiko. Das kleine Land spielt geopolitisch keine große Rolle und ist daher ein unwahrscheinliches Ziel. Einwohner und Besucher fühlen sich überall im Land sicher, auch nachts. Vermeiden Sie jedoch nächtliche Wanderungen, da das Gelände und nicht die Gefahr von Kriminalität besteht.
Extreme Gewalt
San Marino ist praktisch keiner extremen Gewalt ausgesetzt. Gewaltverbrechen wie Körperverletzung, Vergewaltigung, Mord und bewaffneter Raubüberfall sind äußerst selten. Die Mordrate liegt seit Jahren bei null pro 100.000 Einwohner. Das kleine Land zählt zu den Ländern mit der weltweit geringsten Zahl an Inhaftierten. Erst 2011 befand sich landesweit nur ein einziger Häftling inhaftiert. Es sind keine einheimischen Terrorzellen bekannt, und die geringe Größe und die begrenzte geopolitische Bedeutung des Landes machen es zu einem unwahrscheinlichen Ziel für Terroranschläge. Obwohl die allgemeinen europäischen Terrorismuswarnungen gelten, ist das tatsächliche Risiko in San Marino nach wie vor sehr gering. Die Regierung arbeitet mit drei Strafverfolgungsbehörden zusammen, um die Sicherheit zu gewährleisten: der Gendarmerie, der Zivilpolizei und der Festungswache. San Marinos auf Tourismus basierende Wirtschaft und die geografische Lage haben die Behörden dazu veranlasst, strenge Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von organisierter Kriminalität und Terrorismus zu ergreifen. Die Strafverfolgungsbehörden sind geschult, um auf Diskriminierung und Gewalt angemessen zu reagieren und diese zu erkennen. Das stabile politische Umfeld und die robuste Rechtsstaatlichkeit des Landes tragen dazu bei, dass es weder zu sozialen Unruhen noch zu politisch motivierter Gewalt kommt.
Politische Unruhen
San Marino ist eine parlamentarische Demokratie mit einem äußerst stabilen politischen Umfeld. Der politische Stabilitätsindex des Landes liegt mit 1,18 von 2,5 Punkten deutlich über dem weltweiten Durchschnitt. Politische Rechte und bürgerliche Freiheiten werden im Allgemeinen gewahrt, und in den letzten Jahren kam es zu friedlichen Machtwechseln zwischen rivalisierenden politischen Parteien. Die Parlamentswahlen im Juni 2024 verliefen reibungslos und nach etablierten demokratischen Verfahren. Mehrere Oppositionsgruppen sind im Großen und Allgemeinen Rat vertreten, und es gibt keine Einschränkungen, die Oppositionsparteien daran hindern, durch Wahlen Unterstützung zu gewinnen. Das Land hat keine Geschichte von Protesten, Unruhen, zivilen Unruhen oder politisch motivierter Gewalt. Die Regierung von San Marino übt ihre Macht ohne unangemessene Einmischung nicht gewählter Stellen aus, und die Justiz arbeitet unabhängig. Obwohl Korruption in der Vergangenheit Anlass zur Sorge gab und einige hochrangige Beamte wegen Bestechung und Geldwäsche verurteilt wurden, hat die Regierung Programme zur Korruptionsbekämpfung und zur Stärkung der Antikorruptionsstrukturen aufgelegt. Die politischen Entscheidungen von Wählern und Kandidaten bleiben frei von unangemessenem Druck. Das stabile demokratische System, die Rechtsstaatlichkeit und das Fehlen politischer Gewalt machen San Marino zu einem der politisch sichersten Reiseziele der Welt.
Zu vermeidende Gebiete
In San Marino gibt es keine Gebiete, die Sie meiden sollten. Das gesamte Land ist außergewöhnlich sicher, und Einwohner und Besucher können sich überall wohlfühlen, selbst nachts. Das Land ist mit nur 61 Quadratkilometern so klein, dass es fast überall sicher ist. Die historische Altstadt auf dem Monte Titano, die die meisten Touristen anzieht, ist besonders sicher. Die neun Gemeinden, aus denen San Marino besteht, sowohl auf dem Hügel als auch im Tal, halten durchweg hohe Sicherheitsstandards ein. Das bergige Gelände birgt eher Naturgefahren als Sicherheitsbedenken. Seien Sie beim Wandern in bergigen Gebieten vorsichtig, insbesondere nachts, da eher Verletzungsgefahr durch steiles Gelände, Dunkelheit und Nebel besteht als Kriminalität. Wie in anderen Teilen des Mittelmeerraums besteht auch in San Marino in den Sommermonaten Waldbrandgefahr, obwohl die Brände nicht so intensiv sind wie in trockeneren Regionen. Sollten in einem Gebiet Waldbrände auftreten, meiden Sie diese Orte und bleiben Sie bei Atemwegserkrankungen im Haus. Dank der kompakten Größe des Landes können Sie sich über lokale Nachrichten leicht über Umweltgefahren informieren und Ihre Pläne entsprechend anpassen.