Isle of Man
Über Isle of Man
| Währung | Pfund Sterling, Manx Sterling (GBP, IMP) |
| Sprache | Englisch |
| Hauptstadt | Douglas |
Die Isle of Man ist ein britisches Krongut in der Irischen See. Das Gebiet besteht aus der Hauptinsel sowie den folgenden kleineren Inseln: Calf of Man, Chicken Rock, St. Patrick’s Isle und St. Michael’s Isle. Calf of Man ist saisonal bewohnt, und St. Patrick’s Isle und St. Michael’s Isle sind durch feste Dammwege mit der Hauptinsel verbunden.
Die Isle of Man ist Teil der Britischen Inseln, aber nicht Teil des Vereinigten Königreichs. Sie ist grundsätzlich unabhängig, ist aber hinsichtlich militärischem Schutz und internationaler Vertretung auf die britische Regierung angewiesen. Staatsoberhaupt ist der Lord of Man, der König/die Königin von England, der/die auf der Isle of Man durch einen Vizegouverneur vertreten wird. Regierungschef ist der Chief Minister. Die Bevölkerung der Isle of Man wird auf etwa 83.000 Menschen geschätzt (2016).
Die ersten Bewohner der Isle of Man waren Kelten. Nach der norwegischen Invasion im Jahr 800 n. Chr. geriet die Insel unter norwegische Verwaltung, bis sie 1266 an Schottland verkauft wurde. Als Schottland jedoch unter englische Kontrolle kam, geriet auch die Insel unter englische Herrschaft.
Heute ist die Wirtschaft der Isle of Man stark vom Offshore-Banking, der Herstellung von Hightech-Produkten und dem Tourismus abhängig. Die Isle of Man ist seit langem ein britisches Touristenziel, strebt aber einen weiteren Ausbau ihrer Tourismusbranche an.
Aufgrund ihrer Lage herrscht auf der Insel ein gemäßigtes Klima mit regelmäßig bewölktem Himmel. Dennoch bietet die Isle of Man eine fantastische Landschaft, eine vielfältige Tierwelt und zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Golfen, Wandern, Radfahren und Wassersport für jedermann.
Empfohlene Impfungen für Isle of Man
Für die meisten Reisenden
Hepatitis B Impfung
Es besteht das Risiko einer Infektion mit Hepatitis B, daher wird die Impfung empfohlen.
Hepatitis-A-Impfstoff
Es besteht das Risiko einer Hepatitis A-Exposition, daher wird die Impfung empfohlen.
Für einige Reisende
Impfstoff gegen durch Zecken übertragene Enzephalitis
Eine Impfung gegen die durch Zecken übertragene Enzephalitis wird empfohlen, wenn Sie im zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst auf Reisen gehen, bei denen Sie mit Zecken in Kontakt kommen könnten (Camping, Wandern, Outdoor-Aktivitäten).
Polio-Impfstoff
Das NathNAC empfiehlt allen Reisenden eine Polio-Impfung gemäß dem britischen Zeitplan oder dem nationalen Programm.
Masern, Mumps, Röteln (MMR) Impfstoff
Eine Dosis des Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs (MMR) wird für Säuglinge im Alter von 6 bis 11 Monaten empfohlen.
Tollwut-Impfstoff
Die Impfung gegen Tollwut wird Reisenden empfohlen, deren Aktivitäten oder Beschäftigung sie in direkten Kontakt mit Fledermäusen bringen können (d. H. Abenteuerreisende, Tierärzte, Wildtierfachleute, Forscher usw.).
Empohlene Reiseapotheke für Isle of Man
Zur Zeit liegen keine Empfehlungen für Isle of Man vor.
Krankheiten, auf die man achten sollte für Isle of Man
Für die meisten Reisenden
Hepatitis A
Auf der Isle of Man besteht die Gefahr einer Exposition gegenüber dem Hepatitis-A-Virus durch kontaminierte Lebensmittel oder Wasser.
Hepatitis B.
Es besteht das Risiko, an Hepatitis B zu erkranken.
Für einige Reisende
Masern
Eine Dosis des Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs (MMR) wird für Säuglinge im Alter von 6 bis 11 Monaten empfohlen.
Tuberkulose
Reisende in dieses Land sind einem Tuberkuloserisiko ausgesetzt, wenn sie kranke Freunde oder Familienangehörige besuchen, im Gesundheitswesen arbeiten oder engen und längeren Kontakt mit einer infizierten Person haben.
Hanta-Virus
Hierzulande besteht das Risiko, sich durch den Verzehr von Lebensmitteln und Wasser, die von einem infizierten Nagetier verunreinigt wurden, oder durch Nagetierbisse mit dem Hantavirus zu infizieren.
Durch Zecken übertragene Enzephalitis
In einigen Gebieten dieses Landes besteht das Risiko einer durch Zecken übertragenen Enzephalitis. Die Übertragungszeit variiert, aber die Zecken sind im frühen Frühjahr bis zum Spätherbst am aktivsten.
Polio
Das Vereinigte Königreich meldete, dass im Mai 2022 in London zirkulierende Polioviren des Typs 2 (cVDPV2) in Umweltproben (Abwasser) nachgewiesen wurden. Alle Reisenden sollten auf persönliche Hygiene und Lebensmittelhygiene achten.
Tollwut
Tollwut kann in Fledermäusen vorhanden sein, wurde jedoch bei Haustieren oder Wildtieren auf der Isle of Man nicht gemeldet.
Schutz & Sicherheit in Isle of Man
Persönliche Sicherheit
Die Isle of Man gilt als einer der sichersten Orte zum Leben auf den Britischen Inseln. In den Jahren 2022 und 2023 sank die registrierte Kriminalität um 6 %, wobei die Schwere der Verbrechen über 60 % niedriger war als in den Regionen mit den niedrigsten Zahlen in England und Wales. Die Insel verzeichnete weniger Verbrechen pro 1.000 Einwohner als jeder andere Polizeibezirk des Vereinigten Königreichs. Die Gewaltkriminalität ist nach wie vor außergewöhnlich niedrig, wobei schwere Übergriffe in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind. Die allgemeine Aufklärungsrate liegt bei 46 %. Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub ist minimal. Die lokale Bevölkerung ist Besuchern gegenüber freundlich und respektvoll. Drogenhandel bleibt ein Schwerpunkt der Strafverfolgungsbehörden, da in den letzten Jahren erhebliche Mengen beschlagnahmt wurden. Die Insel verfügt über effiziente Notdienste und eine niedrige Korruptionsrate unter den Beamten. Sie werden hier nicht auf die an anderen Reisezielen üblichen Touristenbetrügereien stoßen.
Extreme Gewalt
Extreme Gewalt kommt auf der Isle of Man praktisch nicht vor. Die Insel hat in jüngerer Zeit keine terroristischen Vorfälle erlebt, und die Zahl der Gewaltverbrechen gegen Einzelpersonen ist sehr niedrig. Die meisten Gewaltverbrechen stehen im Zusammenhang mit illegalem Drogenhandel und nicht mit willkürlichen Taten gegen Einwohner oder Besucher. In den letzten Jahren wurden keine nennenswerten Terrordrohungen oder -angriffe registriert. Die Insel steht auf der britischen Liste verbotener Terrororganisationen, ist aber nicht Gegenstand aktiver Terrorismusbekämpfung. Die Schwere der Kriminalität ist nach wie vor deutlich niedriger als in anderen Teilen Englands und Wales, wobei die Zahl schwerer Übergriffe in den letzten Berichtszeiträumen zurückgegangen ist. Die geringe Bevölkerungszahl und der starke Zusammenhalt der Inselgemeinschaft tragen zu ihrer außergewöhnlichen Sicherheitsbilanz bei. Die Wahrscheinlichkeit, mit Jugendkriminalität oder drogenbedingten Vorfällen konfrontiert zu werden, ist höher als die Wahrscheinlichkeit, Opfer extremer Gewalt zu werden.
Politische Unruhen
Politische Unruhen sind auf der Isle of Man äußerst selten. Die Insel verfügt über ein stabiles, selbstverwaltetes politisches System, in dem die meisten Politiker als Unabhängige und nicht als Parteivertreter kandidieren. Die jüngsten Demonstrationen waren klein und friedlich und konzentrierten sich in erster Linie auf internationale Themen statt auf innenpolitische Belange. Im September 2025 organisierte Amnesty International friedliche Proteste bei Regierungsveranstaltungen zu Palästina und Waffenproduktion, ohne dass Gewalt oder Störungen gemeldet wurden. Eine Black-Lives-Matter-Demonstration im Juni 2020 zog über 1.000 Teilnehmer an, um friedlich ihre Solidarität mit internationalen Bewegungen zu zeigen. Diese Versammlungen sind nach wie vor die Ausnahme und keine regelmäßigen Ereignisse. Auf der Insel gibt es keine Geschichte von Unruhen, Krawallen oder politisch motivierter Gewalt. Öffentliche Proteste erfordern keine besondere Aufmerksamkeit von Besuchern, da sie selten sind, von der Polizei gut organisiert werden und weder das tägliche Leben noch den Tourismus beeinträchtigen. Das politische Umfeld bleibt stabil mit starken Institutionen und einer breiten Konsenspolitik.
Zu vermeidende Gebiete
Auf der Isle of Man gibt es keine Gebiete, die Reisende aus Sicherheitsgründen meiden sollten. Die gesamte Insel weist in allen Regionen, von der Hauptstadt Douglas bis hin zu den ländlichen Dörfern, eine gleichmäßig niedrige Kriminalitätsrate auf. Alle größeren Städte, darunter Douglas, Peel, Castletown und Ramsey, sind für Besucher Tag und Nacht sicher zu erkunden. Küstengebiete, Strände und Wanderwege stellen keine Sicherheitsbedenken dar, obwohl an den Küstenklippen aufgrund des Geländes und nicht wegen Kriminalität die übliche Vorsicht geboten ist. Während der TT-Rennen im Mai und Juni sind die Straßen des Mountain Course für Rennen gesperrt, dies ist jedoch kein Sicherheitsrisiko, sondern ein geplantes Ereignis. Einige Besucher berichten, dass Gruppen von Jungen im Schulalter in Städten gelegentlich unhöflich sind oder kleinere Zwischenrufe machen, was jedoch eher ein störendes Verhalten als eine echte Bedrohung darstellt. Spät in der Nacht gilt wie an jedem Reiseziel die übliche Vorsicht, Gewaltverbrechen sind jedoch äußerst selten. Ländliche Gebiete und Täler sind genauso sicher wie städtische Zentren, wobei die Hauptüberlegungen eher auf Naturgefahren wie Wetterbedingungen oder Geländebedingungen als auf Kriminalität gerichtet sind.